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HISTORISMUS ca. 1850 – 1914
Historismus bezeichnet einen Stil, der vorwiegend in der Architektur verwendet wird. Charakteristisch für diese Art und Weise zu bauen ist der Rückgriff auf frühere Stile, die auch miteinander kombiniert werden. So spricht man von Neogotik oder Neobarock, d.h. es wird nicht mehr nur das Ideal der Antike nachempfunden. In der Malerei existieren in dieser Zeit viele Stile parallel nebeneinander, man spricht von Stilpluralismus. Einer davon ist die Salonmalerei, benannt nach den jährlichen, im Louvre abgehaltenen Ausstellungen im Salon carré.[1] Diese Art der Malerei ist akademisch und trifft vor allem den Geschmack der Oberschicht. Inhaltlich findet wieder eine Bezugnahme auf vergangene Epochen statt, indem alte Mythen oder historische Szenen abgebildet werden. Auffallend dabei ist die Tatsache, dass viel nackte Haut gezeigt wird. Die objektivierte Frau befriedigt die Schaulust des Mannes und beflügelt erotische Fantasien.
Historismus bezeichnet einen Stil, der vorwiegend in der Architektur verwendet wird. Charakteristisch für diese Art und Weise zu bauen ist der Rückgriff auf frühere Stile, die auch miteinander kombiniert werden. So spricht man von Neogotik oder Neobarock, d.h. es wird nicht mehr nur das Ideal der Antike nachempfunden. In der Malerei existieren in dieser Zeit viele Stile parallel nebeneinander, man spricht von Stilpluralismus. Einer davon ist die Salonmalerei, benannt nach den jährlichen, im Louvre abgehaltenen Ausstellungen im Salon carré.[1] Diese Art der Malerei ist akademisch und trifft vor allem den Geschmack der Oberschicht. Inhaltlich findet wieder eine Bezugnahme auf vergangene Epochen statt, indem alte Mythen oder historische Szenen abgebildet werden. Auffallend dabei ist die Tatsache, dass viel nackte Haut gezeigt wird. Die objektivierte Frau befriedigt die Schaulust des Mannes und beflügelt erotische Fantasien.
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