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Sandro Botticelli Die Geburt der Venus Ca. 1485/86 Uffizien Florenz, Italien |
Bildrechte (Foto / Werk):
CC0 // Wikipedia Autor: Dcoetzee Quellenangabe: http://de.wikipedia.org/wiki/ Die_Geburt_der_Venus |
Venus (in der gr. Mythologie Aphrodite, die Meerschaumgeborene) wird hier als nackte Frau gezeigt, die in Manier der griechischen und römischen Plastiken der Venus bzw. Aphrodite in der Pudica-Geste[1] posiert. In dieser Pose bedecken die Dargestellten mit der einen Hand die Brust und mit der anderen ihre Scham bzw. nur die Scham. Diese freizügige Darstellung einer Frau war für die damalige Zeit bemerkenswert, dennoch verhüllt sie das weibliche Geschlechtsorgan und lässt lediglich den Ansatz eines Schamdreiecks erkennen. Die Renaissance ist die „Wiedergeburt der Antike", somit tauchen die Göttinnen, die damals vorwiegend als Großplastiken künstlerisch gestaltet wurden, wieder vermehrt in den Malereien auf. In weiterer Folge setzt sich die Auslassung des Geschlechts fort. Selten werden bürgerliche oder adelige Frauen nackt dargestellt. Solche Bilder werden meist mit Göttinnen oder Tugenden, die nackt abgebildet werden, betitelt. In dieser Epoche werden Themen der Mythologie wieder aufgegriffen und in Bildern der Nachwelt hinterlassen.
Biografie: http://de.wikipedia.org/wiki/Sandro_Botticelli |