DELPHOI Zeichentrick/Animated film, 2010 Inspiriert durch die 1988 gefundene 32.000 – 36.000 Jahre alte Steinfigur, die 'tanzende Fanny vom Galgenberg´ (im Vergleich dazu ist die 'Venus von Willendorf´ nur 25.000 – 29.500 Jahre alt) und mögliche ursprüngliche Bedeutungen ältester weiblicher figuraler Darstellung versucht der Zeichentrickfilm „Delphoi" die Lebendigkeit und Weisheit der Gebärmutter in heutigem Bezug sichtbar zu machen. Tanzende Eizellen und tanzende Gebärmütter wechseln mit Texten über das Orakel von Delphi, der Einstellung eines Frauenarztes und der Fähigkeit der Gebärmutter im Alter zu „sehen". Die Gebärmutter wird zur Akteurin, Akrobatin und Tänzerin, jongliert ihre Eierstöcke und setzt ihre Eileiter mannigfaltig wie Arme ein. Schlußendlich ist sie erfüllt von Renate Kordons „Regelrechten Bildern", einer Aquarellserie, die im Zeitraum von 2 Jahren während der Periode entstand.(Renate Kordon) 4'30", Farbe, dt, frz, e; Wien 2010 |
RENATE KORDON AT Renate Kordon ist in Graz geboren, studierte Architektur- und Grafik in Graz, Wien und Paris (Stipendium an der ENSAD), Rom-Stipendium und Artist in Residency in Durham, Kanada. Sie unterrichtete Zeichnen am LIT in Detroit und Labor Animation Kunstuniversität Linz, war Mitglied des Beirates für Kunst und Bau des Bundesministeriums, organisierte und kuratierte Ausstellungen im Asifakeil, MQ, quartier21, Wien (mit Stefan Stratil) und gründet in Graz das Institut für ZEITverschiebung. Sie beschreibt mit Trickfilmen, Zeichnungen und Objekten innere Transformationen und transformiert alltägliches Gepäck mit Humor in Leichtigkeit. Renate Kordon lebt in WienFilmografie Trickfilme Kunst im öffentlichen Raum Publikationen |