MIRROR, MIRROR...

Objekt, 2017

Auf unserer Suche nach Perfektion und inmitten einer wachsenden Besessenheit vom Körperbild, scheint es, dass Frauen sich nun über einen neuen anatomischen Teil Sorgen machen können - ihre Vaginas. Unsere Wahrnehmung davon, was heutzutage normal ist, ist eindeutig getrübt von den ausufernden pornographischen Bildern, die Frauen mit kleineren nach innen gewölbten - und oft stark retuschierten - Geschlechtsteilen zeigen, was eine Schamlippenkorrektur oder -verjüngung zur Folge hat, ein Eingriff, bei dem die inneren Schamlippen so zurückgeschnitten werden, dass sie wie "nach innen gewölbt" aussehen.

(Zara Alexandrova)

Ton, Spiegel, 30/20/20 cm

  ZARA ALEXANDROVA

DE

Svetozara Alexandrova wurde in Bulgarien geboren. Sie erlangte ihren Master in Malerei an der Akademie der bildenden Künste in Sofia. Sie lebt und arbeitet in Berlin. Sie hat zahlreiche Auszeichnungen für ihre Arbeit erhalten, unter anderem den "Recognition Award" Red Carpet for young art, Österreich (2014), den shareholder Art.Award, Deutschland (2009) und den Gaudenz B.Ruf Award for New Bulgarian Art (2007). Seit 2000 hat die Künstlerin an vielzähligen Gruppen- und Einzelausstellungen teilgenommen unter anderem: 2017 - FRAGMENTED STORIES, Verein Berliner Künstler, Berlin; 2016 - PER ANHALTER, Kuratorin: Julia Brodauf, Kunsthalle am Hamburger Platz, Berlin, Deutschland; 2015 - CAUTION: WET PAINT!, Kuratorinnen: Maria Vassileva, Daniela Radeva und Vladiya Mihaylova, Sofia City Art Gallery, Bulgarien; 2014 - ECCE HOMO Charlemagne's Erbe Zeitgenössischer Kunst, Atelierhaus Aachen, Aachen, Deutschland; 2010 - QUI VIVE?, Moscow International Biennale for Young Art, Ausstellung "Liberty"/"Freedom", Russia, sowie in Österreich, Ungarn, Bulgarien, Dänemark, Türkei, Bosnien, Serbien, der Schweiz und den Niederlanden, Deutschland und den USA.

www.zara-alexandrova.net >>