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Peter Paul Rubens Die drei Grazien Ca. 1635 Museo del Prado, Madrid, Spanien |
Quellenangabe:
http://www.museodelprado.es/de/ besuchen-sie-das-museum/15- meisterwerke/grundlegende- werksangaben/obra/ die-drei-grazien/ |
Der Künstler brach mit der Tradition, Frauen stilisiert und überhöht darzustellen. Sein Anliegen war es, die Frau wahrhaftig abzubilden und auch körperliche Makel zu zeigen. Das Bild präsentiert die drei Grazien (die Glänzende, die Frohsinnige, die Blühende) in wirklichkeitsgetreuer Art und Weise. Das Geschlecht wird jedoch ausgespart und wie bei antiken Statuen mit einem leicht gewölbten Venushügel und ohne Schamhaar repräsentiert. Bei genauerer Betrachtung lässt sich bei der Figur ganz links der dezente Ansatz einer Schamspalte erkennen,die mit etwas dunklerer Farbe zusätzlich akzentuiert wird. Auch bei der Figur rechts im Bild lässt sich die Absicht erahnen, das Geschlecht echter, plastischer erscheinen zu lassen, indem der Venushügel mit Farbe betont wird. Bei Vorstudien, u.a. von Rubens Zeichnung der Knidischen Venus,wurden Schamdreieck und Schamspalte plastisch abgebildet.
Biografie: http://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Paul_Rubens
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