Otto Dix Großstadt, rechter Flügel des Triptychons 1927 Kunstmuseum Stuttgart, Deutschland |
Bildrechte (Foto / Werk):
Galerie der Stadt Stuttgard © Bildrecht, Wien, 2013 |
Das Bild „Großstadt" besteht aus drei Teilen (Triptychon) und hat das ausschweifende Leben in den 1920 er Jahren zum Thema. Im rechten Flügel wird die Kleidung der linken Dame zum weiblichen Genital transformiert. Der Mantel symbolisiert die inneren Schamlippen, die Fuchsstola gibt die Form der Schamlippen vor. Die Frau tastet mit der rechten Hand zu ihrem Mantel bzw. den Schamlippen und lädt das Veranschaulichte zusätzlich auf. Verschlingt die Vulva alles? Ist die Frau reines Lustobjekt? Ware in der Konsumwelt? Der Mann aufgrund seiner Triebe von ihr abhängig?[1] Es gibt keine allgemein gültige Interpretation. Die Vulva der Frau wurde jahrhundertelang tabuisiert, versteckt, lag im Verborgenen und tritt nun mit dem Zeitalter der modernen Kunst selbstverständlicher auf. Sie wird in verschiedenen Stilen und in abwechslungsreichen Ideen künstlerisch präsentiert. Biografie: http://www.google.at/#q=otto+dix
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