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Gustav Klimt Beethovenfries / Die feindlichen Gewalten 1902 Secession Wien, Österreich |
Bildrechte (Foto / Werk):
CC0 // Wikipedia Quellenangabe: http://bar.wikipedia.org/wiki/ Gustav_Klimt |
Klimts Entwürfe dreier Deckengemäldefür die Wiener Universität wurden von dieser aufgrund der expliziten Darstellungsweise weiblicher Genitalien abgelehnt.[1] Auch Abbildungen in der Zeitschrift „Ver sacrum" wurden als gesellschaftlich anrüchig empfunden und deshalb vernichtet.[2] Das Beethovenfries entstand ein Jahr später und zeigt unter anderem nackte Frauen, die sich ohne Schamhaftigkeit präsentieren. Obwohl die Darstellung des weiblichen Geschlechts in diesem Bild lediglich auf die Darstellung von Schamhaar fokussiert, war es um die Jahrhundertwende dennoch skandalös, dieses abzubilden. In den folgenden Jahren sagten die AvantgardekünstlerInnen der haarlosen akademischen Tradition den Kampf an und Schamhaar wurde zum fixen Bestandteil des modernen Akts.[3] Manche KünstlerInnen strebten eine noch bedingungslosere Darstellungsweise an und es entstanden die ersten realistischen Abbilder der Vulva.
Biografie: http://de.wikipedia.org/wiki/Gustav_Klimt
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