Basierend auf der ersten Verschmelzung zweier Zellen (Eizelle und Samenzelle) entsteht ein Zellhaufen, der sich im Laufe der Schwangerschaft zum Fötus entwickelt. Die Befruchtung findet noch im Eileiter statt. Die befruchtete Eizelle setzt daraufhin ihren Weg zum Uterus fort, wo sie sich in die Gebärmutterschleimhaut einnistet. [1] [2]
Anfangs sind alle Menschen Zwitter. Die Anlagen für beide Geschlechtsorgane sind beim Embryo bis zur 6. Schwangerschafts- woche vorhanden. [2]
Ab der 7. Schwangerschaftswoche wird beim männlichen Ungeborenen der TDF (Testis determining factor, deutsch: Hoden determinierender Faktor) ausgeschüttet. Unter seinem Einfluss bilden sich Hoden, Nebenhoden und Penis. [3]
In Abwesenheit des TDF beim weiblichen Embryo, entwickeln sich Eierstöcke, Eileiter, Uterus und Vagina. [3]
Und ja, sobald sie einen Penis haben, fangen kleine Jungs an, daran herumzuspielen. Dies wurde auch schon im Mutterleib, bei einem Fötus im 7. Schwangerschaftsmonat beobachtet. Die typischen Handbewegungen des männlichen Ungeborenen machten die Interpretation dieses Zufallsbefunds im Rahmen einer Schwangerschaftsuntersuchung mit Ultraschall relativ eindeutig. Bei weiblichen Föten konnte dies noch nicht so beobachtet werden, da diese Berührungen meist weniger charakteristisch ausfallen. [4]
CC0 // Wikipedia
Quellenangabe:
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Views_of_a_
Foetus_in_the_Womb.jpg#/media/File:Views_of_a_
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