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Carolee Schneemann Vulva´s Morphia 1981-1995 |
Bildrechte (Foto / Werk):
© Carolee Schneemann, 2013 and licensed for use
by Bildrecht, Wien, 2013
Photo: Susan Alzner Quellenangabe: http://www.carolee schneemann.com/
works.html |
Die Installation zeigt auf 36 Bildern Vulven in Form von Fotos, Zeichnungen von prähistorischen Vulvenzeichnungen und -ritzungen wie auch Texte über die Vulva. In den Texten soll die Vulva erfahren, wer oder was sie ist oder sein soll. Schneemann setzt sich mit der Geschichte der Vulva und den Meinungen, die von ForscherInnen (wie z.B. Freud oder Lacan) verbreitet wurden, auseinander. Dabei muss die Vulva erkennen, dass sie vielen Vorurteilen ausgesetzt ist und dass sie zum Beispiel rein biologisch betrachtet „ein Amalgam aus Proteinen und Hormonen ist".[1] Weiter lernt sie, dass sie nur klitorale Orgasmen erleben kann und erfährt von den Zeichen, die Feministinnen für sie verwenden. Die ironische Analyse zeigt den BetrachterInnen, dass die Vulva nach wie vor nicht als einheitliches, eindeutiges Wesen wahrgenommen wird, weiterhin nach ihrer Bestimmung sucht und mit Vorurteilen und Zuschreibungen konfrontiert wird.
Biografie: http://www.caroleeschneemann.com/bio.html
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