Louise Bourgeois Torso, Self Portrait 1963/64 Museum of Modern Art N.Y., USA |
Bildrechte (Foto / Werk):
CC-BY-SA // Wikipedia Autor: Minke Wagenaar © Bildrecht, Wien, 2013 Quellenangabe: http://mediation.centrepompidou.fr/ education/ressources/ENS-bourgeois/ ENS-bourgeois.html |
Diese Skulptur zeigt eine Vielzahl aneinandergereihter, verfremdeter Geschlechtsteile, die ihre Form verändern und in den unteren beiden Reihen an Vulven erinnern. Die Künstlerin löst das Geschlecht vom Körper und den tradierten Rollenbildern, da es unklar ist, ob es sich um männliche oder weibliche Genitalien handelt. Mit dieser Arbeit möchte sie die in der Gesellschaft gefestigten Geschlechterrollen und die sexuelle Identität hinterfragen[1] indem sie die BetrachterInnen mit ambivalenten Genitalien konfrontiert. Das Geschlecht, dargestellt in verfremdeter, fragmentierter Form, ist einziges Thema und steht im Gegensatz zu den weiblichen griechischen Großplastiken, die das Geschlecht der Frau weitgehend ignorierten und tabuisierten. Auch das von der Künstlerin verwendete Material erinnert an das der antiken Plastiken. Biografie: http://de.wikipedia.org/wiki/Louise_Bourgeois
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