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FORTPFLANZUNG

Als Fortpflanzung (Reproduktion) von Lebewesen wird der biologische Entstehungsprozess von artgleichen Nachkommen bezeichnet. Sie zählt zu den essenziellen Grundfunktionen des Lebens. [1] [2] [3]

Die Fortpflanzung der Menschen kann sich mitunter höchst kompliziert gestalten. Zuerst müssen sich ein männliches und ein weibliches Individuum finden, und sich sehr nahe kommen. Beim Geschlechtsverkehr wird der erigierte Penis in die Vagina eingeführt. Ist dies für den Mann angenehm, kann es zu einer Ejakulation kommen, wobei Samenflüssigkeit mit männlichen Keimzellen (Spermien) in die Fortpflanzungsorgane der Frau eingebracht werden. Die Spermien bewegen sich dann über den Gebärmutterhals und die Gebärmutter in Richtung Eileiter [INNENANSICHTEN], auf der Suche nach einer weiblichen Keimzelle (Eizelle). Ist gerade zur richtigen Zeit eine Eizelle verfügbar [WEIBLICHER ZYKLUS] kann es zu einer Befruchtung kommen. Die befruchtete Eizelle nennt sich Zygote, welche sich schließlich in der Schleimhaut der Gebärmutter einnisten kann. Wenn alles gut läuft, entsteht so neues Leben. [3] [4]

Der Weg zur erfolgreichen Reproduktion kann sich bei manchen allerdings als durchaus komplex erweisen. Zum einen gilt es ein passendes gegengeschlechtliches Individuum zu finden. Aber auch beim Geschlechtsverkehr selbst können, aufgrund körperlicher oder geistiger Probleme, Komplikationen auftreten. Zudem können die Fortpflanzungsorgane oder Keimzellen Fehler aufweisen. [5]

Die Reproduktionsmedizin hat sich zum Ziel gesetzt, Menschen bei ihrer Fortpflanzung zu unterstützen. Dabei nutzt sie Techniken wie die In-vitro-Fertilisation (IVF) (Befruchtung im Glas) oder das Social Freezing (vorsorgliche Einfrieren von unbefruchteten Eizellen). Auch Menschen, bei denen die natürliche Reproduktion aus den vielfältigsten Gründen nicht funktioniert, erhalten so eine Chance ihrem Wunsch nach Fortpflanzung Folge zu leisten. Ob dies in jedem Fall sinnvoll ist, und wie weit die moderne Medizin dabei gehen darf, wird nach wie vor stark diskutiert. [5] [6]

Weiterführende Links:
Warum sind Frauen kleiner als Männer?, Arte, 2013 (YouTube)

 

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