Anatomie und Funktion
Der Gebärmutterhals (Zervix, Cervix uteri, Collum uteri) stellt die Verlängerung des Uterus in die Vagina dar, seine Öffnung nennt man Portio oder äußeren Muttermund. Der Zervix ist etwa 3 cm lang und von Schleimhaut ummantelt. Hier gelangen die Spermien in den Uterus hinein, und das Kind während dem natürlichen Geburtsvorgang hinaus. Unter dem Einfluss der Sexualhormone im Zyklus oder Schwangerschaft ändern sich die Zusammensetzung des Zervixschleims und die Weite des Gebärmutterhalses. [1] [2] [NATÜRLICHER SCHUTZ]
Krankheiten
Die Region des Gebärmutterhals, speziell die Portio, ist besonders anfällig für eine Infektion mit HPV (Humaner Papillomavirus). Unter dem Einfluss dieses Krankheitserregers kann sich das Gewebe verändern, auch Krebszellen können so entstehen. Die Untersuchung des Gebärmutterhals auf solche Gewebsveränderungen (Dysplasien) heißt PAP-Test, nach seinem Entwickler Dr. George Papanicolaou. [3] [4] [HUMANE PAPILLOMAVIREN]
Aber auch andere Krankheitserreger, wie etwa Chlamydien oder Gonokokken, können zu einer Entzündung des Gebärmutterhalses führen. In diesen Fällen helfen spezifische Antibiotika, die Infektion einzudämmen. [5]
Sexualität
Manche Frauen nehmen eine Berührung des Gebärmutterhals beim Geschlechtsverkehr als schmerzvoll wahr, für andere hingegen stellt es ein lustvolles Empfinden dar, welches sogar einen Orgasmus auslösen kann. [6] [7] [UTERUS/ZERVIX ORGASMUS]