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ROMANIK 1100 - 1200

Die mittelalterliche Epoche der Romanik (der Begriff wird für alle künstlerischen Gattungen dieser Zeit verwendet), beginnt mit der Frühromanik um ca. 1000 n. Chr. und endet in den europäischen Ländern zu unterschiedlichen Zeiten. So wird etwa um 1140 in Frankeich bereits die Gotik eingeläutet, während man im restlichen Europa noch im romanischen Stil verhaftet war. Mit Beginn der Herrschaft der Karolinger (ab 751 n. Chr.) setzte das Bestreben nach einer eigenständigen Architektursprache zu Repräsentationszwecken u.a. auch im klerikalen Bauen ein. Man baute nach Art der Römer - ursprünglich wurde mit diesem Begriff eine Abgrenzung zur darauffolgenden Epoche der Gotik geschaffen. Karl der Große förderte nach den Wirren der Völkerwanderungszeit die Bildung in seinem Herrschaftsgebiet und trug zu einer „kulturellen Überformung des gesamten Reiches"[1] bei. Die Romanik war die Zeit der Klöstergründungen.[2] Kreuzzüge brachten Einflüsse aus fernen Ländern nach Europa und beeinflussten die Wissenschaft des Mittelalters.[3] Im christlichen Sinn galten Frauen im Mittelalter als minderwertig, laster- und triebhaft. Sie waren den Männern in allen Lebensbereichen unterlegen, ihr Zweck war die Sicherung der Nachkommenschaft und die Führung des Haushalts. Die Frau war rechtlos und von Männern bevormundet.[4] Zu Beginn des 12. Jahrhunderts entwickelten sich die Zünfte, in denen Frauen, hauptsächlich in weiblich konnotierten Berufen (v.a. in der Textilbranche) schrittweise Fuß fassen konnten. Im Laufe des Mittelalters erlangte die Frau mehr Rechte, auch zur Ausübung bestimmter Berufe, was auch durch die von der Pest verursachten Bevölkerungsschwund notwendig war.[5] Frauen arbeiteten vereinzelt auch als Händlerinnen und Kauffrauen, im klerikalen Kontext waren Nonnen in Klöstern u.a. in Schreibstuben tätig. Die Beginen[6] waren ledige, autonome Frauen, die sich in Gemeinschaften zusammenschlossen, ohne Besitz lebten und eigenständigen Berufen nachgingen.[7]

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